Smartphones haben alles: hochauflösende Displays, schnelle Prozessoren – viel Speicherplatz. Darüber hinaus verfügen sie auch noch über immer besser werdende Kameras, mit denen sich schnell mehr als ein Schnapp-Schuss machen lässt. Nicht selten sind schlechte Cam-Module auch Grund für negative Bewertungen in Reviews. Eine Lösung, wie auch das schlechteste Kamerahandy gute Fotos herstellt, hat Sony im vergangen Jahr vorgestellt. Mit der DSC-QX10 bzw. QX100 kann jedes Smartphone zum Kamerastar werden.
Die Gefahr
Die Liste an Gefahren von Smartphone Kameras ist ebenso lang, wie die der Vorteile: Mit aufkommenden HD Aufnahmen der kleinen Linsen können Filme im Kino nicht mehr nur mit aufwendigen Installationen abgefilmt werden – dafür reicht inzwischen auch ein Nokia Lumia (vorzugsweise mit Stativ). Straftaten werden nicht nur durch Smartphone-Aufnahmen aufgeklärt – mit unerlaubter Fotographie werden diese auch begannen; hierbei sind als Beispiel die Upskirt Aufnahmen zu nennen: dabei werden Frauen ohne Erlaubnis unter die Röcke fotografiert. Im Bundesstaat Massachusetts war dies bis vor kurzem noch legal. Aber auch andere Strafbestände, wie Happy Slapping, werden mit Handy-Kameras gefilmt um sich damit im Internet, zum Beispiel auf YouTube zu brüsten
Die Leichtigkeit
Smartphones sind sehr einfach zu bedienen – meistens gilt sogar der Grundsatz: kannst du ein Smartphone bedienen, kannst du alle bedienen; außer vielleicht Blackberrys Z10, welches mit einer wirklich seltsamen Steuerung aufwartet (die uns auch der Promoter am Stand der CeBIT 2013 nicht schlüssig erklären konnte und immer wieder stockte). Das Smartphone ist schnell gezückt, ein eventuell auch unüberlegtes Foto geschossen und im besten (bzw. schlechtesten) Fall ist jenes schnell im Internet geteilt – und dort sofort abgestraft. Die Bilder Gallery von Cringe Pictures stellt auf Twitter peinliche Fotos aus sozialen Netzwerken zur Schau, egal ob Selfies eindeutig auf dem Klo sitzend aufgenommen wurden (Eigenverschuldet, da selbst online gestellt) oder eine Mutter ihr Kind an einer Hunde Leine auf einem Dreirad hinter sich herzieht (Fremdverschuldet, da von Dritten aufgenommen und geteilt): das Internet vergisst diese Dinge nicht. Niemals.
Daraus ergibt sich die Notwendigkeit von Bildung um neue Medien, wie es auch Smartphones sind: Erwachsene, Jugendliche aber auch Kinder benötigen eine altersgemäße, abgestufte Bildung über die Bildung in Sachen Internet, Smartphones und Soziale Netzwerke. Es ist notwendig, sie in Nutzen aber auch Gefahren einzuweisen, die neue Technologien mit sich führen und inwiefern Internetaktivitäten ihren Lebenslauf beeinflussen können und werden. Denn auch die schlechteste Smartphone Kamera birgt Gefahren.
Der Nutzen
Ohne Frage: Ein Smartphone ohne Kamera wäre kein richtiges Smartphone. Mit Hilfe der eingebauten Kamera können wir jeden besonderen Moment unseres Lebens einfangen – ohne eine DSLR mit zunehmen. Aber auch Straftaten können durch Handy-Filme aufgenommen und die Täter überführt werden. Nicht selten Dokumentieren verwackelte Aufnahmen auch Unglücke, Katastrophen, Anschläge oder aber auch Unfälle. Wenn heutzutage Foto-Collagen erstellt werden darf man ziemlich sicher davon ausgehen, dass eine Vielzahl der Aufnahmen mit dem Smartphone gemacht worden ist - umso ärgerlicher, wenn es sich bei dem Handy um ein Samsung Galaxy Ace handelt.
Die Qualität
Auch wenn sich die Hersteller mit Megapixel-Angaben gegenseitig übertrumpfen – nicht jede 13 Megapixel (MP) Kamera macht bessere Fotos als eine 8 MP Cam. Oftmals sagt dieser Wert nichts über die eigentliche Leistung der Smartphone-Kamera aus. Wichtig ist vor allem für Schnappschüsse die Auslösezeit sowie der Bildstabilisator; die meisten Kameras kommen ohne einen optischen aus. Wer einen Optischer Zoom sucht: auch Fehlanzeige. Auch unser Nexus 5 kann nicht überzeugen: obwohl für die 8 Megapixel Kamera gleich 3 (!) Werbespots gedreht wurden, sind wir mit ihrer Leistung unzufrieden. Aber auch ältere Smartphones – wie ein iPhone 3GS beispielsweise – können kaum mehr punkten: mit immer hochauflösender Bildschirmen wirken die Bilder grausig schlecht.
Die Erfindung
Auf der IFA im vergangenem Jahr hat Sony hierfür eine Lösung herausgebracht: Die Sony DSC-QX10 sowie deren großen Schwester: die DSC-QX100. Beide Kameras verfügen nicht nur einen optischen Zoom, sondern auch über 18 bzw. 20 Megapixel. Die QX100 soll besonders Lichtstark sein, während die QX10 mit einer besonders hohen Brennweite (10x) daher kommt. ServingTech war natürlich neugierig und hat sich Testsamples beider Geräte zukommen lassen. In den kommenden Wochen werden wir diese auf Herz und Nieren prüfen.
Das Inhaltsverzeichnis
Da wir uns sehr ausführlich mit beiden Kameras auseinander gesetzt haben, folgt hier ein Überblick.
QX10:
Zum Review der QX10 geht es hier entlang.
Testfotos der QX10 gibt es hier.
QX100
Das Review zur QX100 ist unter diesem Link erreichbar.
Auch für die QX100 haben wir Beispielfotos geschossen.
QX10/QX100
Wir haben uns 31 Bildbeispiele vorgeknüpft und Fotos mit der QX100 sowie QX10 geschossen. Die Vergleiche gibt es hier.
Wie man beide Geräte auf den neusten Stand bringt, und somit Full-HD Aufnahmen ermöglicht, haben wir hier erklärt.
Unser Dank geht an Mobilefun.de, die uns bei unserer Review-Reihe auch mit einer passenden SD Karte unterstützt haben. Die Sony DSC-QX10 sowie DSC-QX100 können auch dort erstanden werden.