Brandneu, voll mit der neusten Technik und
dem neusten Android Betriebssystem: Das Samsung Galaxy S4 ist in Deutschland an den Markt gegangen. Die Nerdbench hat sich selbstverständlich direkt ein Gerät zukommen lassen und es ausführlichst getestet. Was das neuste Smartphone aus dem Hause Samsung kann erfahrt ihr hier im Test!
dem neusten Android Betriebssystem: Das Samsung Galaxy S4 ist in Deutschland an den Markt gegangen. Die Nerdbench hat sich selbstverständlich direkt ein Gerät zukommen lassen und es ausführlichst getestet. Was das neuste Smartphone aus dem Hause Samsung kann erfahrt ihr hier im Test!
Das Unpacking:
Die Nerdbench hat es mit Spannung erwartet, und Ende April wie in Trance auf den Bestellknopf gedrückt - Die Rede ist vom Samsung Galaxy S4, dem neusten Streich der High End Serie aus Samsungs in letzter Zeit doch recht unübersichtlichen Produkt Portfolio.
Das Samsung Galaxy S4 kommt mit einer brauen Box im Holz-Look daher. Die sieht sehr schick aus und ist endlich mal etwas anderes als die standardisierten blauen oder weißen oder schwarzen Boxen. Vielleicht haben sich die Designer bei Samsung dieses Jahr statt auf das neue Handy Design mehr auf die Verpackung konzentriert. Verständlich, schließlich hat man diese ja täglich in der Hand.
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Der erste Start. |
Den machen wir uns nichts vor: Nimmt man das Gerät aus der Verpackung überlegt die Nerdbench kurz noch einmal, ob man nicht gerade 650 Euro für ein Samsung Galaxy S3 bezahlt hat. Unserer Meinung nach ist Samsung hier nachlässig, was Innovation beim Design betrifft, und hätte sich ruhig mehr trauen können.
Apple hätte das Gerät wahrscheinlich schlicht Galaxy S3s genannt (Und dafür wieder einen Shit-Storm erhalten).
Das Display
Aber auf die Inneren Werte kommt es an, und die klingen beim Samsung Galaxy S4 natürlich grandios:
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Die Nerdbench-Redaktion schaut skeptisch auf das Design des Samsung Galaxy S4. |
Apple hätte das Gerät wahrscheinlich schlicht Galaxy S3s genannt (Und dafür wieder einen Shit-Storm erhalten).
Das Display
Aber auf die Inneren Werte kommt es an, und die klingen beim Samsung Galaxy S4 natürlich grandios:
Das erste besondere Merkmal finden wir direkt auf der Vorderseite: Das 4,99 Zoll große Super AMOLED- Display mit Full HD Auflösung.
Der Teil der Nerdbench, der mit WVGA auf 5,3 Zoll arbeitet, schaut hier nur neidisch in die Röhre.
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Videos aus dem S4 sind eine wahre Freude! |
Der Teil der Nerdbench, der mit WVGA auf 5,3 Zoll arbeitet, schaut hier nur neidisch in die Röhre.
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Das Display des S4 mit Full HD überzeugt und schlägt alles, was in der Nerdbench Redaktion bisher auf der Test-Bank gelandet ist. |
Das hervorragende Display des S4s setzt wieder auf die PenTile- Matrix. Das Bild ist hier also im Vergleich mit anderen Displays ausgefranster und hat eine geringere Subpixeldichte, auch wenn andere Displays die gleiche Auflösung im Datenblatt aufführen. Man erkennt allerdings kaum einen Unterschied zwischen diesem und anderen Displays. Bei einer hohen DPI von sagenhaften 441 sehen wir von der Nerdbench einfach ein perfektes Display-Bild, dessen Blickwinkelstabilität ebenso überzeugen kann. Die hohe Auflösung und damit verbundene DPI merkt vor allem einer: der Prozessor; dieser muss nun doppelt so viele Pixel berechnen wie zuvor und das stellt selbstverständlich auch Anforderungen an den Akku des Gerätes. Schließlich kostet Leistung Energie.
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Das 4,99 Zoll Display hat eine DPI von 441 |
Wir hätten uns eine höhere Helligkeitsstufe für das Display gewünscht, den wie auch schon das S3 kam es zu großen Problemen bei der Lesbarkeit in der Sonne.
Über dem Display befinden sich drei Sensoren sowie eine LED für Benachrichtungen und die Frontcam.
Ein Blick um das Gerät zeigt den Klinken Anschluss sowie den Infrarot Sensor oben, den Knopf zum Einschalten auf der Rechten, die lauter und leise Wippe auf der linken Seite, und den USB Port auf der unteren Seite.
Die Kamera:
Auf der Rückseite finden wir natürlich die Kamera, die ein Upgrade auf 13 Megapixel bekommen hat. Es ist keine Frage, dass die leider etwas langsam startende Kamera überzeugt: Die aufgenommenen Bilder sind wunderschön und wir werden nicht müde mit der Kamera zu fotografieren.
Die Bildqualität nimmt allerdings mit schwindenden Lichtverhältnissen in der Nerdbench Redaktion ab. Das HTC ONE hat uns hier mehr überzeugt, mit weniger Rauschen - und einem Lucky Luke Gefühl beim Starten der Kamera.
Legen wir das S4 auf die Nerdbench-Testbank und arbeiten dort mit ihm kommt die Hoffnung auf, dass der Prozessor nicht seekrank wird: Das „Auge“ der Kamera ragt sehr weit nach vorne, weswegen das Gerät nicht gerade aufliegt auf dem Tisch.
Der LED-Blitz ist bei der neuen Inkanation der S Reihe unter die Kamera gewandert.
Der Akku und seine Leistung:
Unter den Akku Deckel können wir eine Micro SD Karte einsetzen, eine Sim-Karte und natürlich den Akku. Dieser verfügt mit 2,600 mAh über ordentlich Power und bringt die Nerdbench-Redaktion über den Tag, trotz intensiver Nutzung des Gerätes. Nutzen wir das Gerät einmal etwas weniger – beispielsweise wegen einem guten Buch und der viele Arbeit als Blogger – kommen wir sogar auf 2 Tage und 9 Stunden, bevor wir wieder das Ladegerät anschließen müssen.
Der Akku und seine Leistung:
Unter den Akku Deckel können wir eine Micro SD Karte einsetzen, eine Sim-Karte und natürlich den Akku. Dieser verfügt mit 2,600 mAh über ordentlich Power und bringt die Nerdbench-Redaktion über den Tag, trotz intensiver Nutzung des Gerätes. Nutzen wir das Gerät einmal etwas weniger – beispielsweise wegen einem guten Buch und der viele Arbeit als Blogger – kommen wir sogar auf 2 Tage und 9 Stunden, bevor wir wieder das Ladegerät anschließen müssen.
Dieser große Akku ist auch von Nöten, den im Samsung Galaxy S4 steckt ein QuadCore Prozessor, welcher für flüssigste Android 4.2.2 Performance sorgt.
Der "Plastik-Faktor":
Der "Plastik-Faktor":
Die Fan-Gemeinde, aber auch die Samsung Querstrich Android Hater, verschrien das S3 – und heute auch das S4 wieder als Plastikbomber. Wir wollen uns diesem Punkt nicht weiter widmen, außer: Das die Rückseite weiterhin glatt ist störte uns sehr. Vorallem im Sommer bei schwitzigen Händen sehen wir einige S4 eventuell auf aus der Hand gleiten - langsam gen Boden.
Das im Vergleich zu seinem Vorgänger minimal geschrumpfte S4 liegt gut in der Hand und ist mit 130 gramm sehr leicht – sogar leichter als das S3. Und das Obwohl das Display um 1,99 Zoll vergrößert wurde. Das S4 ist das erste Gerät was mit Gorilla Glass 3 daher kommt. In wie weit sich dies auf Fallschäden beim Display auswirken wird, werden wir gespannt beobachten.
Die breite Masse hat sich allerdings, nicht zuletzt wegen dem Verkaufsschlager S3, an Phablet ähnliche Geräte gewöhnt, weswegen das S4 zwar für Menschen mit kleinen Händen immer noch schwer mit einer Hand zu bedienen bleibt, aber große Displays weitaus weniger wie ein Fremdkörper wirken, als noch vor gut einem Jahr.
Das Betriebssystem....
Auf unserem Gerät war die tagesaktuelle Firmware Android 4.2.2 installiert, die blitzschnell hochgefahren war nach einschalten des Gerätes.
Der erste Ziel eines Nerdbenchlers nach dem starten ist das Optionsmenü – und hier hat Samsung Ordnung reingebracht - beziehungsweise es jedenfalls versucht. Die sonst gewohnte Struktur fehlt völlig, und man muss sich ersteinmal umgewöhnen, dass jetzt alles irgendwo anders herum liegt. Auch die Entwickleroptionen findet man nicht direkt.
... und ganz viel Bloatware
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Das Einstellungs-Menü wurde von Samsung auf den Kopf gestellt! |
... und ganz viel Bloatware
Mit dem vorinstallieren von Apps hat Samsung es auch etwas zu gut gemeint: das S4 wirkt bereits am Anfang ziemlich vollgestopft, was sich auch auf den Verfügbaren Speicherplatz auswirkt: hier sind am Anfang nur noch 9 von 16 GB verfügbar. Man kann zwar einige davon deinstallieren – was wir mit der Pizza-Bestell-App auch direkt machen, wir kochen in der Nerdbench Redaktion schließlich selbst – andere, wie eine Reise App, allerdings nicht.
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Einrichtung von S-Health |
Samsung installiert auf dem S4 weiterhin ein Fitness Programm wie S-Health und den S-Translator. Für die Benutzung dieser Dienste benötigt man allerdings einen Samsung Account, den die wenigsten im Umfeld der Nerdbench-Redakteure sind bisher angelegt haben.
Für das Speicherproblem hat Samsung ein Update angekündigt, dass dem User wieder mehr Speicherplatz zukommen lassen soll.
Die Tastenbelegung
Viele der Tasten am unteren Rand des S4s besitzen mehrere Funktionen. Der Home-Button öffnet bei langem drücken den Tast-Manager. Drücken wir die Taste doppelt öffnet sich S-Voice.
Der beliebte Multi-Window-Modus wird durch das lange drücken auf Zurück aktiviert
Die Leistungsdaten im Detail:
Vom S4 gibt es 2 verschiedene Versionen. Wir in Deutschland erhalten ein S4 mit einem 1,9 Ghz getakteten Snapdragon 600 der eine Adreno 320 GPU integriert hat. Dazu gibt es 2 GB-GDDR3 Ram und 16 GB Internen Speicher in der kleinsten Version. Unsere Version kam auf 25672 Punkte bei Antutu Benchmark.
Wie schon beim S3 gibt es beim aktivieren des S4s 50 GB Dropbox Speicher für 2 Jahre gratis dazu. Die Nerdbench Redaktion wollte ganz schlau ihre 50 GB vom S3 mit den 50 GB des S4s aufstocken, das hat SO allerdings nicht funktioniert und wir erhielten keine sagenhaften 100 GB.
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25672 Punkte in Antutu-Benchmark |
Wie schon beim S3 gibt es beim aktivieren des S4s 50 GB Dropbox Speicher für 2 Jahre gratis dazu. Die Nerdbench Redaktion wollte ganz schlau ihre 50 GB vom S3 mit den 50 GB des S4s aufstocken, das hat SO allerdings nicht funktioniert und wir erhielten keine sagenhaften 100 GB.
Unsere Android-Expiercing ist durch diese Leistungsdaten natürlich butterweich, und bis auf verzeinzelte micro Ruckler beim herum-wischen auf den Homescreens voll zufriedenstellend. Gänzlich abhanden kommen diese, wenn man das Animated analog Clock-Widget entfernt. Auch Spiele sind, gerade wegen dem Full-HD Display, ein Genuss und wir befürchten, dass der ein oder andere Student sein S4 sicherlich zum ablenken während einer langweiligen Vorlesung nutzen könnte.
Wärme-Entwicklung
Wärme-Entwicklung
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Die Nerdbench verbrachte während dem Test auch viel Zeit mit Spielen. |
Eine Sache fällt uns aber im Vergleich zum S3 stark auf: Die Wärme-Entwicklung. Wenn die Nerdbench- Redaktion mal wieder den ganzen Arbeitstag verdaddelt statt Blogs zu schreiben wird das S4 extrem heiß. Das kann nicht gut sein für die Lebensdauer der Verbauten Komponenten, insbesondere der Kondensatoren.
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Der Bereich um das Samsung Logo wird sehr warm. |
Und die Extras:
Das S4 bringt alle wichtigen Konnektivitäten mit: Bluetooth für zb Tastaturen, Wlan und natürlich LTE, GPS und NFC. Negativ fällt uns auf, dass Samsung auf ein FM-Radio verzichtet. Dafür gibt es allerhand Sensoren: Einen für Temperatur, Druck und Feuchtigkeit.
Audio-Erfahrung:
Seit dem HTC one ist die Nerdbench Redaktion stark verwöhnt, was den Audio-Genuß bei Smartphones betrifft. Das S4 enttäuscht uns hier leider auf ganzer Linie: der Monospeaker, an der ungefähr ungünstigsten Stelle auf der Rückseite, der nicht wenige mal von unseren Fingern verdeckt wird, hat das große Nachsehen im Vergleich zum HTC one.
Das Fazit:
Auf einen von Usern gerngesehen Test hat die Nerdbench Redaktion an dieser Stelle verzichtet: einen Droptest. Dafür ist unser Fazit vom S4 nämlich viel zu gut! Das Samsung Galaxy S4 ist ein spitzen Smartphone mit viel Power unter einer großen Haube. Das S4 erlaubt sich bis auf wenige Ausnahmen wie den Speicherplatz und ein Übergewicht an unnötigsten Features kaum Schnitzer und stellt für uns eine klare Kaufempfehlung dar. Nicht zuletzt auch, weil der traurigerweise langsam aussterbende SD Kartenslot im S4 noch vorhanden ist.
Auch das Zubehör Geschäft wird sicherlich boomen: Rückschalen mit einer weniger glatten Seite – die dann hoffentlich auch weniger Fingerabdrücke zeigen, Kabellose Ladegeräte und Zubehör für S-Health steht in den Startlöchern. Und natürlich die Six –Sense, die wir bereits kaum erwarten können und bei unserem Samsung Galaxy Note 2 nicht mehr missen möchten.
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Das S4 erhält von uns eine klare Kaufempfehlung! |
Wen wir nun mit unserem Test überzeugen können, kann sich nun überlegen welches Samsung Galaxy S4 er sich zulegen möchte: Verschiedene Quellen belegen, dass es demnächst eine Active Version des S4s für Außeneinsätze gegeben wird, eine Mega Edition mit 6,3 Zoll Display und den gleichen Leistungsdaten, und natürlich auch eine Mini-Version, die mit völlig anderen Spezifikationen im Sommer erwartet wird und die Nachfolge des S3 Minis antreten wird. Samsung wird nicht müde uns mit immer neuen Versionen eines Gerätes zu überraschen, Sinn oder Unsinn dieser Aktionen sei einmal dahin gestellt.
Preis-Gestaltung
Auch Google hat auf der diesjährigen Google I/O ein bisher ersteinmal nur in den USA erhältliches Samsung Galaxy S4 Google-Edition vorgestellt, das LTE supported, einen offenen Bootloader hat und die gewisse Nexus-Experience bieten soll. Im Allgemeinen geht man ja davon aus, das Touchwiz gegenüber einem nackten Android mehr Funktionen bieten soll, weswegen es umso erstaunlicher ist, dass das nackte Android mehr Geld kostet, als das gleiche Gerät mit Touchwiz. Die Google Edition landete für 650 Euro im Playstore. Ein Preis, den wir hier bereits jetzt unterschritten haben, so kostet das Gerät auf Amazon nur noch 599 statt 650 Euro wie anfangs. Bei den Amazon Warehousedeals kann man das Gerät für 569 Euro erwerben, natürlich gebraucht aber mit bestem Service von Amazon.
Auf Ebay Kleinanzeigen wechselt das Gerät sogar für nur noch 500 Euro den Besitzer, neu und versiegelt – und mit Rechnung. Es lohnt sich also zu Recherchieren Die Nerdbench Redaktion erfreut sich derweil weiter an ihrem S4.
Solltet ihr noch Fragen zu dem Gerät haben, schreibt sie uns in die Comments!
Preis-Gestaltung
Auch Google hat auf der diesjährigen Google I/O ein bisher ersteinmal nur in den USA erhältliches Samsung Galaxy S4 Google-Edition vorgestellt, das LTE supported, einen offenen Bootloader hat und die gewisse Nexus-Experience bieten soll. Im Allgemeinen geht man ja davon aus, das Touchwiz gegenüber einem nackten Android mehr Funktionen bieten soll, weswegen es umso erstaunlicher ist, dass das nackte Android mehr Geld kostet, als das gleiche Gerät mit Touchwiz. Die Google Edition landete für 650 Euro im Playstore. Ein Preis, den wir hier bereits jetzt unterschritten haben, so kostet das Gerät auf Amazon nur noch 599 statt 650 Euro wie anfangs. Bei den Amazon Warehousedeals kann man das Gerät für 569 Euro erwerben, natürlich gebraucht aber mit bestem Service von Amazon.
Auf Ebay Kleinanzeigen wechselt das Gerät sogar für nur noch 500 Euro den Besitzer, neu und versiegelt – und mit Rechnung. Es lohnt sich also zu Recherchieren Die Nerdbench Redaktion erfreut sich derweil weiter an ihrem S4.
Solltet ihr noch Fragen zu dem Gerät haben, schreibt sie uns in die Comments!