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Sei ein Schotte! Sparen beim App-Kauf für Anfänger!

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Wie es so oft läuft im Leben, ist man oft zur falschen Zeit am falschen Ort. Wobei hier der richtige Ort eine App ist, die man schon lange braucht, aber aufgrund des Preises nie kaufen wollte. Und die richtige Zeit ist natürlich eine Sale-Aktion des Herstellers.

Das Problem: Wer hat schon den Überblick bei abertausenden Apps, die im Play Store gleichzeitig angeboten werden. In der Redaktion kaufen wir gerne und oft Apps, aber haben leider nur ein kleines Budget zur Verfügung. Wir haben uns also nach einer Lösung umgeschaut. Hier ist was wir machen...

1. Gratis-Apps: App of the day Modell:

Dies ist ein Phänomen, dass wir seit einiger Zeit beobachten können. Spezielle Apps, die Deals mit verschiedenen App-Herstellern aushandeln, die ihre Apps dann für einen einzigen Tag kostenlos zur Verfügung stellen. Dabei benachrichtigen die Apps jeden Morgen welche App an diesem Tag im Angebot ist.

Die Vorteile:
Neben viel schrottigem ist sind wirklich nützliche Apps dabei, vor allem welche, die man vorher gar nicht auf dem Radar hatte, wie DSLR Belichtungsmesser etc.. Bei einem Preis von NULL Euro, kann man allerdings auf nicht wirklich was falsch machen.

Die Nachteile:
Teilweise wird eine spezielle Version nur für die App of the day Aktion erstellt. Diese wird dann nach Ablauf der Tagesfrist aus dem Playstore gelöscht und erhält damit fortan natürlich keine Updates mehr. Zum Beispiel beim beliebten Retro-Renner Carmageddon. So gesehen ist es dann natürlich nur eine Art erweiterte Testphase. Vorsicht ist ebenfalls bei Apps geboten, die auf In-App-Verkäufen basieren und sowieso gratis sind. Hier bekommt man höchstens Extras wie In-Game-Währung. Nett wenn man das Spiel sowieso spielt. Nervig für alle anderen.

Beliebte Vertreter:

2. Heruntergesetzte Apps: Individuelle Angebote der Hersteller

Wie eingangs schon erwähnt: Die einzelnen Angebote der Hersteller zu verfolgen ist oft mühsam und zeitraubend. Wer möchte schon täglich die 10-20 Apps auf seiner Playstore Whislist durch schauen und auf ein überraschendes Angebot hoffen? Wir nicht! Aber keine Angst: There's an app for that. Und in diesem Fall sogar eine vielzahl! Diese Apps werden redaktionell betreut und alle Angebote werden selbsttätig zusammengetragen.

Die Vorteile:
Sucht man eine bestimmte App, gibt es in einigen Sales-Apps eine automatische Benachrichtigungsfunktion, die bei Angeboten auf einer persönlichen Favoriten-Liste Alarm gibt. Dies ist oft sogar so benutzerfreundlich, dass man sich die Liste nicht mal zusammensuchen muss, sondern einfach im Playstore in der App-Ansicht auf Teilen klickt und die App mit der Sales-Anwendung teilen kann.
Die Qualität der angebotenen Apps steht und fällt natürlich mit der Tüchtigkeit der Betreuer der Sales-App. Unserer Erfahrung nach hat aber bisher kein Top-Angebote gefehlt.

Die Nachteile:
Der klare Nachteil ist hier natürlich, dass die Apps heruntergesetzt sind, aber nur in den seltensten Fällen kostenlos angeboten werden. Ein wenig Geld muss man also immer in die Hand nehmen, um seine Lieblings-Apps zu kaufen.

Unser Redaktionsfavorit:
Nach dem Test mehrere Anwendungen mit oft ähnlicher Funktionalität, arbeiten wir mittlerweile eigentlich am liebsten mit dieser App: AppSales. Best Apps on Sale

3. Gratis-Apps: Angebote aus anderen App Stores

Eine oft unterschätze Lösung, wegen der Einstiegshürden, ist die Installation eines anderen App Stores. Beispielhaft widmen wir uns hier dem größten nach Googles Playstore, dem Amazon App-Shop. Hier wird jeden Tag eine neue App kostenlos angeboten.

Die Vorteile:
Der größte Vorteil ist hier sicherlich die Qualität der angebotenen Gratis-Apps: Neben hin und wieder trashigen Apps werden auch richtige Knallern wie SwiftKey, Shazam Encore, Cut my rope oder World of Goo angeboten. Vorbildlich ist auch die Warnung bei Apps mit In-App-Verkäufen, die wir in der Redaktion ja bekanntermaßen nicht besonders lieben...

Die Nachteile:
Wie schon erwähnt ist die Einstiegshürde höher als bei den anderen Lösungen. Zuerst muss nämlich die App des App Stores installiert werden. Da Google in seinem Playstore natürlich keine Apps der Konkurrenz sehen will, muss die Installation über eine separate Apk-Datei erfolgen. Und dazu muss natürlich in den Sicherheitseinstellungen erst die Installation Apps mit unbekannter Herkunft erlaubt werden. Wer genauere Informationen zu diesem Thema sucht, kann hier fündig werden: Amazon App-Shop: So einfach geht's.

4. Das Charity-Modell: Humble Bundle und Co

Charity-Apps funktionieren meistens so: Bestimmte Entwickler stellen ihre Apps kostenlos zur Verfügung. Bei Humble Bundle entsteht hier eine Sammlung an Apps. Man bezahlt einen Betrag, den man in gewissem Rahmen, frei wählen kann und erhält alle Apps der Sammlung. Dabei kann man häufig aussuchen, ob man das Geld den Entwicklern oder einer wohltätigen Organisation spenden will.

Die Vorteile:
Als Vorteil ist hier primär natürlich zu sehen, dass man jemandem helfen kann und gleichzeitig Top-Apps erhält. Der Einstiegspreis bei Humble Bundle beträgt meist 5 Euro. Ein Preis den viele der angebotenen Apps schon einzeln kosten. Der Deal lohnt sich also bereits sehr schnell.

Die Nachteile:
Klarer Nachteil ist hier, das meist Spiele angeboten werden. Wer etwas zum zocken sucht für den ist das spitze, aber für andere nicht so sehr. Im Allgemeinen kann man sagen, dass die App-Auswahl eher beschränkt ist, im Vergleich zu den anderen Modellen.
Ein anderer Punkt ist die fehlende Play Store-Anbindung. Hier muss wie beim Amazon App Shop die Installation aus unbekannten Quellen erlaubt sein. Updates erhält man ebenfalls nur sehr mühsam, obwohl die Entwickler daran in nächster Zeit etwas ändern wollen. Mehr Infos dazu erhält man hier.

Fazit

Wie wir gesehen haben ist Sparen beim App-Kauf nicht besonders schwer, sobald man sich die Apps installiert und App Stores eingerichtet hat. Die Installation mehrerer App-des-Tages-Apps kann sich hierbei lohnen, weil viele unterschiedliche Angebote haben. Eine Sales-App sollte allerdings normalerweise genügen. Mit Humble Bundle hat man außerdem die Möglichkeit gleichzeitig Gutes zu tun.

"Viel Spaß beim Sparen!", wünscht die Nerdbench-Redaktion.

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