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Quietschende Reifen, wunderschöne Grafik: Asphalt 8 ist da!

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Die Nerdbench gibt Gas: Asphalt 8 ist im PlayStore gelandet
In den vergangenen Stunden sind die Akkus der Nerdbench Redaktion mal wieder so richtig heiß gelaufen: Die Spieleschmiede Gameloft hat ihr neustes Rennspiel,  Asphalt 8: Airborne, herausgebracht. Die Nerdbench hat sich die Finger wund gespielt. Für 89 Cent besteht kein Anlass zum Meckern.


Der 8. Teil der Asphalt Serie ist mit „Airborne“ pünktlich zur Gamescom im Google Play-Store sowie App-Store von Apple gelandet.  Das Spiel Asphalt hat sich seit der ersten Inkarnation auf einem Smartphone (Teil 4) mit jeder neuen Version stark verbessert.

Wir spielen Asphalt 8 im Review unter anderem auf folgendem System: 
Die Screenshots stammen vom xTouch x507(s) 
Die Nachteile
Ja, wir fangen mit den Nachteilen an. Die Liste der negativen Dinge ist gewiss kürzer als das, was uns gefällt, deswegen stellen wir diese heute direkt vorne an.
Zum einen ist das Spiel sagenhafte 1,5 GB groß. Das ist ein riesen Batzen Daten, welcher zunächst einmal herunter geladen werden muss. Das Nexus 4 eines Redaktionsmitglieds macht dies natürlich mit links.
Unser xTouch x507 allerdings gerät ins straucheln: für Apps sind im Auslieferungszustand ohne Root und Neuformatierung nur 1 GB frei auf dem internen Speicher, zum Glück können wir auf die SD Karte ausweichen. Jetzt könnte man argumentieren, dass es sich beim xTouch x507 ja um ein chinesisches Handy handelt, ein Plagiat, das eh nicht die Zielgruppe ansprechen soll, allerdings: Geräte mit zu wenig internem Speicher gibt es zu Hauf.
Bevor wir loslegen können heißt es 1,53 GB Daten herunterladen.
Schlecht partitionierte  oder mit zu wenig internem Speicher ausgestattete Smartphones haben also zu nächst Probleme mit Asphalt 8: Airborne. Selbstverständlich erklärt sich die Größe durch den hohen Detail-Grad im Spiel, auf den wir im späteren Verlauf dieses Reviews noch näher eingehen werden.

Die Kompatibilität
Selbstverständlich sind auch die Anforderung an das Spiel-System sehr hoch. Selbst das Nexus 4 neigte mit seinem QuadCore Porzessor zu stockendem Spielgefühl.  Das xTouch X507 ist kein Modell, welches von Gamelofts neuem Spiel unterstützt wird. Es wird im Playstore zwar beworben, kann aber nicht herunter geladen werden. Wir haben das Spiel in einem anderen App-Store gekauft und stellen fest: das Spiel reguliert automatisch den Detail-Grad des Spieles. Wir haben zwar schon flüssigere Spiele auf unserem Smartphone gesehen, aber Asphalt 8 bleibt spielbar. Verzichten müssen wir bei unserem DualCore Test-Gerät auf die Straßen-Spiegelungen und andere nette Effekte die wir auf dem zweiten Testgerät, mit einem QuadCore, zu sehen bekommen. Interessant ist allerdings, dass der sehr nett anzusehende Nitro-Effekt der gleiche bleibt.
Asphalt 8 wird zwar beworben, aber...
... herunterladen geht nicht.

Wir fragen uns allerdings, warum Gameloft sich in erster Linie die 89 CT entgehen lassen würde, hätten wir uns nicht weiter damit beschäftigt. Das Spiel ist weit entfernt von unspielbar auf einem DualCore Gerät und könnte somit wunderbar auch hier vermarktet werden. Gameloft wäre daran geraten, die Kompatibilität seines Spieles zu erhöhen und somit mehr Käufer dazu zu bringen, sich das Spiel herunter zu laden. Das bringt Gameloft schließlich Geld - und wir wagen einmal die Aussage: Gameloft mag Geld. 



Das Handling:
Die neue Engine, welche in Asphalt verwendet wird, lässt die Autos realer wirken. Die Nerdbench hatte insgesamt den Eindruck, dass die Autos mehr auf den Spieler hören als in den vergangen Teilen.
Hat man Probleme mit dem Steuern der Autos, so sollte man eventuell die Sensoren seines Smartphones neu-kalibrieren. Wie immer ist natürlich auch die Position, in der sich der Spiele sowie das Smartphone befindet ausschlaggebend für das Spiel-Erlebnis.
Rasant driften wir durch die Strecken
Die Autos:
Fast 50 lizensierte Autos können in Asphalt gespielt werden. Darunter sind die schönsten Modelle von Ferrari, Bugatti und vielen mehr. Wenn einem der Lack eines Autos nicht gefällt, kann diesen auch ändern. Die Nerdbench konnte sich beispielsweise nicht mit dem grünen Lack des Mercedes Benz SLS AMG anfreunden und färbte ihn von grün in grau.
Vorher und Nachher - Der Mercedes sieht direkt viel schicker aus.
Die unterschiedlichen Autos können in 4 verschiedenen Bereichen durch die INGAME Währung bezahlt werden (Siehe unten). Erweitert können die Autos im Bereiche Beschleunigung, Höchst-Tempo, Handling und Nitro.
Diesen Chevrolet hätte die Nerdbench auch gerne in ihrer realen Garage
Das Spiel erinnert einen daran, das neue Wagen und Upgrades zu einem besseren Spielvergnügen führen. Das Nitro-Erlebnis verbessert sich (was zu einem längeren Boost durch das Nitro führt) -bestimmte Strecken werden zum Beispiel nur freigeschaltet, wenn man sich ein Auto kauft.
Das führt auch dazu, dass man sich auch Autos kaufen muss, auf die man eventuell verzichtet hätte.

Die Rennstrecken:
Die Rennstrecken sind unglaublich detailliert und groß. Man könnte meinen die Programmierer wären mit J.J. Abrams befreundet (oder verwandt): Überall gibt es Licht-Reflektionen und Effekte. Das Feeling auf der Strecke ist einfach umwerfend: graphisch wunderschön, bezaubernd – hier können beliebig viele Worte eingesetzt werden, um das Spiel-Erlebnis zu beschreiben.
Die Nerdbench erobert die Welt: Viele verschiedene Städte sind befahrbar
Es gibt auf den einzelnen Strecken Abkürzungen, die einem einen Vorteil bringen sollen. Die bringen einen somit schneller ans Ziel und führen zu größeren Gewinnen.
Neben schönen Rennen, netten Autos und gigantischer Grafik legt Asphalt 8 einen besonderen Fokus auf Stunts. Das ist eine schöne Abwechslung. Realitätsfans werden diese aber skeptisch beschauen. Auf den Strecken stehen überall Rampen und andere Dinge, die den Spieler zu Sprüngen verführen soll. Dafür gibt es Punkte und man absolviert Missionsziele auf den Strecken.
Gesprungen kann in Asphalt 8: Airborne fast so viel wie in einem Jump&Run

Der Preis:
Asphalt 8: Airborne kostet im Playstore nur 89 Cent. Das Vorgänger Spiel war bereits sehr günstig, weswegen dieser Einstiegspreis niemanden überrascht. Gleichzeitig setzt Asphalt 8 aber auch stark auf In-App Käufe. Durch echtes Geld kann der Spieler neue Autos kaufen (die sonst erspielt werden) und vor allem mehr Geld. Damit kann er sein spiel-eigenes Auto wie bereits oben tweaken (oder ein neues kaufen) und hat einen Spiel-Vorteil. 
Geld bekommt man durch das Fahren von Rennen und Erledigen von Aufgaben, Stunts. Um so spektakulärer und schadenfreier das Rennen, umso mehr Geld gibt es. 
Tätigt man keine In-App Käufe kommt man allerdings auch durchs Spiel, es dauert nur etwas länger. Trotzdem hat die Nerdbench das Gefühl, dass die Balance zwischen In-App Kauf und kostenlosem Spielen fair ist.  
Es wird allerdings im Verlauf des Spieles immer schwerer genug Geld zu verdienen, als man benötigt. An dieser Stelle muss man selbst entscheiden, ob man nun Geld investieren möchte – oder nicht.

Auch in Asphalt kann man viel Geld loswerden


Das Fazit:
Die Nerdbench sitzt gespannt vor ihren Smartphones: Jeder versucht, so viel Nitro zu sammeln und in den richtigen Momenten zu nutzen, wie es nur geht. Immer wieder hört man einen genervten Redakteur sich über seine Gegner ärgern, oft dicht gefolgt von einem Jubelschrei aus der anderen Ecke.

Wir geben noch mal Nitro: Mit Vollgas ins Ziel!

Egal ob wir über die Grafik, den Soundtrack oder das Renngefühl sprechen möchte: Überall gibt es nur Best-Noten. Etwas anderes hat Asphalt 8:Airborne nicht verdient.
Die gesamte Redaktion ist derzeit eine Rennstrecke. Statt Wörter in die Tastatur zu hauen werden Rennen gespielt, Autos verheizt und Stunts vollzogen.  
Mehr davon, Gameloft! Asphalt 8: Airborne ist ein großartiges Spiel. Die 0,89 Cent sind gut angelegtes Geld. 
Nur über die Kompatibilität könnte Gameloft noch mal nachdenken, dann klappt es auch mit den Einnahmen. Andererseits verhindert man auf diese Art und Weise verärgerte Kunden.

Was haltet Ihr von Asphalt 8? Der Burner oder eher langweiliger Aufsatz einer alten Spiel-Reihe?

Für uns ein klarer Sieg: Der Kauf von Asphalt 8: Airborne hat sich gelohnt


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