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Das Garten-Party-Accessoire: Veho M4 360 im Test

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Neue Hardware auf der Testbank
Erinnern wir uns zurück an das Review der Kit High Power Bank: Am Schluss haben wir festgestellt, dass wir mit der Powerbank prima auch mit Geräten wie einem USB-Lautsprecher verbinden kann. Die Nerdbench hat sich Gedanken gemacht, wie man dieses Setting verkleinern kann und sich für die Veho M4 360 entschieden.

Die Ausgangssituation
Smartphone Lautsprecher haben meist eine Funktion: Sie signalisieren, dass man angerufen wird – oder sie scheinen dazu sein, um im Bus oder anderen öffentlichen Plätzen mit Musik von Bushido zu nerven. Möchte man selbst Musik damit hören, fällt einem schnell auf: Die Qualität ist mies, um eine Party damit zu beschallen sind sie zu leise und Filme schauen macht auch kaum Spaß. USB Lautsprecher, die auch ohne eine Steckdose mit einer Powerbank auskommen würden, sind dann allerdings wieder umständlich. Ein kleines Setting muss her. Deswegen hat sich die Nerdbench im Internet umgesehen und die Bluetooth Lautsprecher Veho M4 360 gekauft.


Lange hat der Kopfhörer nicht in seiner Verpackung gesteckt
Der erste Eindruck:
Viel Platz benötigen der M4 nicht: er ist richtig schön klein, um zum Beispiel in der Seitentasche eines Rucksacke versaut zu werden (was macht man in diese Taschen den sonst sinnvolles rein, außer eventuell eine kleine Flasche Wasser?). Der Durchmesser des kleinen Lautsprechers ist etwa 6cm. Mit 0,5 cm mehr in der Höhe ist er sogar kleiner als eine Cola-Dose.
Die geringe Maße bedeutet allerdings nicht, dass der Lautsprecher nicht überzeugen kann.


Ein rundes Ding: keine Ecken und Kanten beim M4
Die Anschlüsse:
Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dem M4 Töne zu entlocken: Zunächst gibt es die Möglichkeit, eine MicroSD Karte in das Gerät zu stecken. An der Seite ist ebenso eine 3,5 Klinken-Buchse angebracht.  Desweiteren ist es möglich, den Lautspreche über Bluetooth mit dem Smartphone verbinden. Letzteres hat den Vorteil, dass das Smartphone nicht aus der Hand gelegt werden muss (und sich andere eventuell daran vergehen). Während das Smartphone zum Beispiel in der Tasche verweilt (sicher vor Leute, die die ganze Zeit meinen, die Musik ändern zu müssen) spielt der M4 fleißig Musik davon ab.

                 
Im silbernen Rahmen befinden sich der AC Adapter, der MicroSD Karten Slot und der Klinkeneingang

Der Ton
Im M4 sind 2 Lautsprecher (auf beiden Seiten) verbaut, mit 2,2 Watt. Diese sorgen für ordentlichen Klang bei der Wiedergabe. Wir waren mit der Tonwiedergabe zufrieden. Vor allem die Höhen klingen nicht zu blechern. Die Wiedergabe ist auch mit der Verbindung über Bluetooth gut. Wir hören keine Tonunterbrechung, während sich das Smartphone innerhalb von 10 Metern um das Gerät befindet. Allerdings gab es schon Redakteure, die vergaßen, dass ihr Smartphone gerade an die Box angeschlossen ist, und dann war natürlich der Ton weg.
Man sollte also, um verärgerte Freunde oder Kollegen, bei der Wiedergabe über Bluetooth dran denken, dass die Reichweiter der Technologie nicht unbegrenzt ist.

Der blaue Ring schmückt den M4
Die Ausdauer
Je nachdem, wie man den M4 benutzt variiert die Ausdauer des Lautsprechers:
Die Nerdbench lies Musik den Lautsprecher über Bluetooth für knapp fünf Stunden dudeln lassen. Das Ergebnis ist zufriedenstellend, gerade im Spätsommer wird man sicherlich nicht länger als  fünf Stunden Garten verbringen. Nach den fünf Stunden muss der M4 wieder an die Steckdose. Knapp 2 Stunden später ist der M4 wieder einsatzbereit. 
Ein anderes Szenario: Da der M4 auch SD Karten abspielen kann, probierten wir eine MicroSD Karte. Hier verlängert sich die Laufzeit des Lautsprechers: Die bisherigen 5 Stunden über Bluetooth wurden abgelöst von acht Stunden via MicroSD Karte.  Wir haben eine Karte mit 2 GB ausprobiert, der M4 soll aber bis zu 16 GB Karten problemlos managen. 
Nur zu Demozwecken draußen: Die SD Karte verschwindet natürlich komplett im M4
Wenn man den M4 mit einer SD Karte betreiben möchte, sollten die Dateien im MP3 oder auch WMV Format vorliegen.
Die längste Ausdauer haben wir mit dem Klinkenanschluss erreicht: Verbindet man den M4 mit einem Smartphone (oder MP3 Player, sollte jemand so einen noch besitzen) schafft es der kleine Lautsprecher auf satte 10 Stunden Musik-Vergnügen.

Die Bedienung
Über Bluetooth kann man den M4 natürlich über das Smartphone dienen. Möchte man es allerdings nicht aus der Tasche holen, oder verwendet eine SD-Karte gibt es auf der Ober-Seite auch Tasten, mit denen man die Lautstärke verringern oder erhöhen kann. Desweitern kann man mit den Tasten auch den Track wechseln. Die Nerdbench gefällt, dass die Play und Pause Taste mit einer anderen kombiniert sind: Nämlich der in der Mitte die Ein- und Ausschalt Taste.

Ein Regler schaltet Bluetooth an und aus

Das Fazit:
Der Veho M4 360 ist ein angenehmer Begleiter für unser Smartphone. Da wir demnächst ein Z1 bekommen, werden wir es sicherlich als treues Xperia Z1 Zubehör benutzen. Wenn der M4 gerade mal nicht Musik für uns macht, so kann er in einem kleinen Säckchen vor Gebrauchs- und Transportspuren gesichert werden.  Bei Mobilfun kann man die Lautsprecher derzeit für knappe 35 Euro kaufen – Ursprünglicher OVP waren knappe 70 Euro.

Der M4 gibt ein gutes insgesamt Bild ab


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